1. Tag | Anreise Raum Montlucon

Frühe Anreise in den Raum Montlucon zur Übernachtung.

2. Tag | Montlucon – Pamplona

Nach dem Frühstück Weiterfahrt in die Pyrenäen. Stopp auf dem Ibaneta-Pass. Gelegenheit zu einem halbstündigen Spaziergang auf dem Jakobsweg bis nach Roncesvalles. Am späten Nachmittag Ankunft in Pamplona. Vor dem Abendessen unternehmen Sie noch einen kurzen Stadtrundgang durch die schöne Altstadt.

3. Tag | Pamplona – Olmillos

Auf dem Jakobsweg führt die heutige Tagesetappe zuerst zur Anhöhe des Alto del Perdon. Von Uterga aus unternehmen Sie einen ersten Spaziergang auf dem Jakobsweg zur Eremita de Eunate. Nach einer Besichtigung fahren Sie weiter nach Puente la Reina, wo sich die beiden Pilgerwege aus Aragón und Navarra zum Camino Francés vereinen. Nach einer Mittagspause, in der Sie zum ersten Mal die berühmten Tapas kosten können, fahren Sie weiter zum Kloster Irache. Danach geht es nach Santo Domingo de la Calzada. Ihre Entstehung verdankt die Stadt ihrem Namenspatron Santo Domingo. Am Abend Ankunft in Olmillos de Sasamon. In den kommenden beiden Nächten übernachten Sie in einer 500 Jahre alten kastilischen Burg.

4. Tag | Ganztag Burgos

Heute unternehmen Sie einen Rundgang durch Burgos, die mit Abstand wichtigste Pilgerstation auf dem Weg nach Santiago. Die Kathedrale mit ihrer mächtigen, gotischen Fassade ist das allüberragende Bauwerk. Außerdem besuchen Sie das Karthäuserkloster von Miraflores mit einem großartigen Altarretabel. Natürlich bleibt noch Freizeit in Burgos. Rückkehr nach Olmillos de Sasamon.

5. Tag | Olmillos – León

Heute starten Sie von Olmillos de Sasamon. Kurzer Stopp bei den Ruinen des Klosters San Antón. Über Castrojeriz erreichen Sie Boadilla del Camino. Von dort aus spazieren Sie entlang des Canal de Castilla nach Frómista. Zwischen Wohnhäusern verborgen steht in Fromista ein Kleinod: die Kirche San Martín. Weiterfahrt nach Carrion de los Condes zu einer Mittagspause. Auf dem Weg nach Leon machen Sie noch einen Abstecher zur Kirche von San Miguel de Escalada (Außenbesichtigung).

6. Tag | Ganztag in León

Vormittags unternehmen Sie eine Stadtbesichtigung in León. Die alte Königsstadt hat mit ihrer prächtigen Kathedrale und dem alten römischen Viertel Sehenswürdigkeiten ersten Ranges aufzuweisen. Das eindrucksvolle Gotteshaus Santa María de Regla, am Rande der römischen Stadtmauer errichtet, verkörpert eines der hervorragendsten Werke der Frühgotik auf spanischem Boden. Besichtigung der Kathedrale. Der Nachmittag steht in León zu freien Verfügung. Das Abendessen genießen Sie mit lokalen Spezialitäten in einem typischen Restaurant in der Altstadt von León.

7. Tag | León – Ponferrada

Nach dem Frühstück fahren Sie in die Bischofsstadt Astorga. Dort besuchen Sie das im neogotischen Stil gestalteten erzbischöflichen Palais. Hinter Astorga beginnen die Montes de León. Diese karge Gebirgslandschaft, in der Sie auch den höchsten Punkt des spanischen Jakobsweges überqueren, 1500 m am Cruz de Ferro, steht in vieler Hinsicht stellvertretend für die Entwicklung des Camino. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt, bietet sich an, die letzten zwei Kilometer auf dem Jakobsweg zum berühmten, aber schlichten Eisenkreuz Cruz de Ferro zu Fuß zurückzulegen. Einem heidnischen Ritual folgend, tragen Pilger einen Stein bis hierher, um ihn an dieser Stelle abzulegen. Weiterfahrt nach Molinaseca. Spaziergang in den hübschen Ort an einer alten Römerbrücke. Weiterfahrt nach Ponferrada zur Übernachtung.

8. Tag | Ponferrada – Santiago

In Villafranca del Bierzo findet man die romanische Kirche Santiago mit der Puerta del Perdón. O´Cebreiro ist ein galicischen Örtchen, in dem eine Gruppe von „Pallozas“ erhalten ist, keltische, strohgedeckte Rundhäuser. Hier befindet sich auch die älteste Kirche auf dem Jakobsweg. Wahrzeichen des Städtchens ist die mächtige, einschiffige Kirche San Nicolas, die vollständig zerlegt und wiederaufgebaut wurde. Nachmittags empfiehlt sich eine letzte Wanderstrecke auf dem Jakobsweg durch typisch galicische Landschaft, von Melide nach Boente. Weiter geht es zur Übernachtung nach Santiago de Compostela.

9. Tag | Ganztag in Santiago

Die Altstadt von Santiago steht heute auf dem Programm. Das Hauptaugenmerk unseres vormittäglichen Rundgangs gehört zunächst den urtypischen Markthallen, dann aber natürlich der Kathedrale, die mächtig zwischen den Plätzen Plaza de las Platerías, Plaza de Quintana und Plaza del Obradoiro aufragt. Gelegenheit zum Besuch der Pilgermesse, nach der vielleicht das berühmte Weihrauchfass Botafumeiro geschwenkt wird. Am Nachmittag erfolgt dann die Besichtigung der Kathedrale mitsamt des Museums. Abends speisen Sie in einem guten Restaurant in der Altstadt.

10. Tag | Ausflug Kap Finisterre

Heute ist ein Ausflug ans „Ende der Welt“ vorgesehen: Zuerst besuchen Sie die Puente Maceira, eine mittelalterliche Brücke vor malerischer Kulisse. Entlang der Küste kommen Sie nach Carnota. Hier entdecken Sie den größten Horreo Galiziens, einen typischen Getreidespeicher. Über Cée erreichen Sie die Playa de Langosteira. Hier führt ein Spaziergang entlang des Strandes. Anschließend fahren wir weiter zum kleinen Fischerort Fisterra. In einem Hafenlokal wartet eine köstliche Meeresfrüchte-Paella auf Sie. Zum Abschluss besuchen Sie das Cabo Finisterre, den westlichsten Punkt Galiziens mit dem Kilometerstein „0“ des Jakobswegs. Rückkehr nach Santiago zur Übernachtung.

11. Tag | Santiago – Gijon

Nach dem Frühstück verlassen Sie Santiago in Richtung Norden. Bei Ribadeo erreichen Sie die Atlantikküste und den berühmten Kathedralenstrand, der geprägt ist von bizarren Felsformationen und Höhlen. Je nach Gezeitenlage Gelegenheit zum Strandspaziergang. Auf dem Weg nach Gijon statten Sie dem Cabo Peñas einen Besuch ab. Weiterfahrt nach Gijon zur Übernachtung.

12. Tag | Gijon – Bilbao

Von Gijon aus fahren Sie bis nach Santillana del Mar. Hier besuchen Sie die prähistorischen Höhlen von Altamira, deren Felszeichnungen weltberühmt sind. Die Originalhöhlen sind aus Konservierungsgründen nicht für Besucher zugänglich, aber es gibt eine originalgetreue Nachbildung sowie ein hochinteressantes kleines Museum. Der mittelalterlich geprägte Ort Santillana lädt zu einem Bummel ein. Mittagspause. Anschließend fahren Sie nach Bilbao. Von Ihrem Hotel aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zum weltberühmten Guggenheim-Museum (Außenbesichtigung) und in die hübsche Altstadt.

13. Tag | Bilbao – Arcachon

Zunächst fahren Sie zu einem Aussichtspunkt, von dem aus Sie einen wundervollen Blick auf die gesamte Stadt haben. Über San Sebastian, Irun, Biarritz und Bayon gelangen Sie an die französische Atlantikküste. Ziel des Tages ist das Becken von Arcachon mit seiner fantastischen Dünenlandschaft. Besonders eindrucksvoll ist die fast 3 km lange und 100 Meter hohe Wanderdüne du Pilat. Übernachtung bei Bordeaux.

14. Tag | Merignac – Troyes

Fahrt nach Troyes zur letzten Zwischenübernachtung.

15. Tag | Troyes

Rückfahrt in die Heimat.